Montag, 15. Juli 2019

Cape Palliser


Ich fahre gut 3,5 Stunden vom Castlepoint zum Cape Palliser. 
Das Wetter ist sonnig und warm und es ist schön, neue Gegenden zu erkunden.
Der letzte Abschnitt zum Cape Palliser verläuft direkt am Meer entlang.
Die Straße ist etwas abenteuerlich, sehr kurvig, eng und an manchen Stellen geht es auf der einen Seite steil nach unten, die Aussicht aber ist atemberaubend.  
Auf der einen Seite tobt das hier sehr raue Meer mit seinen großen Wellen und auf der anderen Seite erstreckt sich eine wunderbar friedlich wirkende Hügellandschaft mit Pferden, Kühen und Schafen. 

Da die Straße die meiste Zeit unmittelbar neben dem Meer verläuft, kommt es an besonders rauen Tagen an einigen Stellen dazu, dass das Meer die Straße flutet. Neben dem Wasser werden hier Baumstämme, Steine, Pflanzen usw. auf die Straße geschwemmt und an einigen Stellen fehlen ganze Teile des Straßenbelags, was das Fahren nicht immer ganz einfach macht.

Kurz bevor ich am Cape Palliser ankomme, geht die Straße zu einer Schotterstraße über. Ich fahre ein paar Meter bis ich vor einem kleinen Fluß stehe, der einmal quer über die Straße verläuft. 
Da ich mir nicht sicher bin, wie die Straße danach weiter geht und was unter dem Wasser ist bzw. in welchem Zustand die Straße ist, drehe ich um und entscheide mich gegen Cape Palliser.

(Ich habe versucht die Straßenverhältnisse mit der Kamera festzuhalten. Das war aber nur bedingt möglich und auch nur an den nicht so stark betroffenden Stellen aber vielleicht kann man trotzdem ein wenig erkennen, wie es dort aussah) 





Stattdessen setze ich mich ein bisschen in die Sonne, esse etwas und beobachte die Wellen. 
Da ich mir nicht sicher bin, wie das Wetter am nächsten Tag wird und keine Lust habe die Straße bei Regen zu fahren, mache ich mich auf den Weg zurück.
Ich schlafe auf einem Campingplatz, der nur kurz vor dem Beginn der Küstenstraße liegt.
Auf meinem Weg dorthin sind einiger der verwüsteten Straßenabschnitte  
bereits sauber gemacht worden.  
Die Leute die hier draußen leben sind an diese Umstände gewöhnt und was für mich zunächst so ungewohnt und abenteuerlich ist, für sie ganz normal.


Auch wenn ich mein eigentliches Ziel heute nicht erreicht habe war es ein schöner Tag, der für mich einige Überraschungen sowie wunderschöne Aussichten parat hatte.


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