Samstag, 13. Juli 2019

Wellington und mein Geburtstag


Der Wellington Winter ist bekannt für seine von Regen und Wind gezeichneten Tage. Doch ich habe Glück und werde mit viel Sonnenschein und winterlich warmen Temperaturen um die 15 Grad begrüßt.
Ich mache mich auf in die Stadt um mich mit David zu treffen. Es ist Sonntag und das bedeutet, es ist großer Markt direkt am Hafen. Während ich warte gönne ich mir ein “real fruit ice” - meistens wird das Eis hier ganz frisch mit den von dir gewünschten Früchten zubereitet. So frisch und lecker - einfach gut! 




Schon bei meinem ersten Besuch hat mich Wellington total begeistert und hat sich schnell zu meiner Lieblingsstadt entwickelt. 
Man hat auf der einen Seite moderne Hochhäuser mit Firmen, Banken und Hotels, die Atmosphäre ist aber immer sehr entspannt, man ist schnell raus aus dem Hochhausdschungel und findet sich in Straßen mit alten Gebäuden, kleinen Shops, Bars und Cafés wieder. 
Was mir außerdem sehr gefällt ist, Dass Wellington sehr grün ist und voll mit Parks und Bäumen, wodurch man dem “Großstadttrubel“ schnell entfliehen kann.




David und ich fahren mit der Cable Car den Berg hoch und spazieren durch den  Botanischen Garten wieder zurück in die Stadt. Die Cable Car ist eins der Wahrzeichen der Stadt und man hat von oben eine wunderschöne Aussicht über Wellington.





Der Botanische Garten ist zwar nicht ganz so bunt wie im Sommer aber da es in Neuseeland viele Immergrün Bäume und Pflanzen gibt (alle einheimschen) ist es auch um diese Jahreszeit ein schöner Spaziergang.

Am Abend schaue ich mir noch das Feuerwerk im Hafen an, welches im Rahmen des Matariki, das Neujahresfest der Maoris, stattfindet. 




Mein Geburtstag.
Das erste Mal weit weg von zu Hause, jeder der mich kennt weiß, wie gerne ich diesen Tag gemeinsam mit meiner Familie und meinen Freunden verbringe. So hatte ich vor allem in den letzten Tagen etwas Angst davor, wie es wohl sein wird. 
Und natürlich, es war komplett anders wie sonst aber genau deshalb etwas ganz besonderes. 
Ich habe mir meine eigene Pfannkuchentorte gemacht (Traditionen bricht man nicht), hatte verbrannte Brownie-Muffins und 24 kleine Kerzen (die aufgrund des starken Windes nicht brannten brannten) auf dem Mt. Victoria, mit wunderschöner Sicht auf die Stadt und den Hafen und Sushi zum Mittagessen. Danke David für diesen schönen Geburtstagsnachmittag. 
Den Abend habe ich mit meiner Kiwi Familie, mit leckerem Essen, Geschenken, viel lachen und Pfannkuchentorte essen (die übrigens auch hier sehr gut ankommt) verbracht. 
Danke an Keith, Jo-anne, Jade und Ryan, die mich so selbstverständlich und herzlich als einen Teil der Familie bei sich aufnehmen und diesen Tag für mich unvergesslich machen. 
Natürlich hatte ich auch viele liebe Anrufe, Nachrichten, Glückwünsche und Gespräche von zu Hause, die mir ein wenig das Gefühl von “Dahoam” gaben. 
1,5 Tage Geburtstag zu haben kann auch nicht jeder behaupten.. 
Danke!


 
Mit David an der Spitze von Mt. Victoria







Traditionelle Pfannkuchentorte




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